


„Hafenkrähne“ Steinzeug, aus grob schamottiertem Ton aufgebaut, die Oberfläche strukturiert, nach dem ersten Brand mit Kaolinschlemme geweißt oder blau engobiert, bei 1240 Grad gebrannt.

„Anthropozän“ 44x25x13cm
Meine Arbeiten sind überwiegend aus Stahl und Kupfer – getrieben, geformt oder geschmiedet. Einen weiteren Umgang mit den Materialien und meine eigene Bildsprache finde ich durch Weben, Häkeln oder Flechten von Kupferdraht. Auf die Metalle brenne ich in meinem selbst gebauten Ofen Emaille, also Glas, auf. Meist verwende ich weiße Emaille, da diese auf Kupfer grünlich oxidiert. Vor dem erneuten Brand trage ich Kupferpapier auf, um weitere Grüntöne zu erzeugen. Unterschiedliche Formen füge ich mit verschiedensten Verbindungsvarianten zusammen. So erzeuge ich Objekte, die spielerisch und leicht wirken. Der Schatten, den meine Objekte erzeugen, erweitert meine Arbeiten auf eine zweite oder dritte räumliche Ebene. Schatten, die wie Zeichnungen auf der Wand aussehen.
Im Anthropozän ist der Planet überflutet von vergänglichen Dingen. In diesem langsamen Vergehen kann Schönheit erscheinen, unabhängig von Funktion und Gebrauch. FH



